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Lese-Tipp: "Sterbebegleitung ist lebenswichtig"
Das Diakonie-Hospiz Wannsee und die Arbeit seiner ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Thema in der Ausgabe vom 19. April der evangelischen Wochenzeitung „Die Kirche“.Die evangelische Wochenzeitung „Die Kirche“ stellt regelmäßig Einrichtungen vor, an welche die Spenden aus der Sonntags-Kollekte gehen. In ihrer aktuellen Ausgabe vom 19. April berichtet sie über das Diakonie-Hospiz Wannsee als Stellvertreter der evangelischen Hospizarbeit in der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Im Diakonie-Hospiz Wannsee seien dank der Spenden der Gottesdienstbesucher schon einzelne Projekte realisiert worden, wie beispielsweise die Einrichtung einer Musik- und Kunsttherapie oder die Erneuerung des Besprechungsraumes.
Doch die Finanzierung der Hospizarbeit kann nicht allein durch Spenden realisiert werden. Eine entscheidende Rolle spiele das Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Artikel berichten sie von ihren Erfahrungen mit den Gästen - wie die Patienten im Diakonie-Hospiz Wannsee genannt werden.
Sterbebegleitung bedeute vor allem Lebensbegleitung. Einer der ehrenamtlichen Begleiterinnen sei es gelungen einer Sterbenden ihren letzten Wunsch zu erfüllen: sie fuhren gemeinsam an ihren Geburtsort. Eine andere Ehrenamtliche erzählt, dass für sie die Sterbebegleitung nicht mit dem Tod des Gastes ende, sondern auch darüber hinaus die Angehörigen betreut.
Erst seit den 1980er Jahren gebe es hierzulande Einrichtungen, die sich explizit um die Versorgung von Sterbenden kümmern. Eine späte Entwicklung, wie der Artikel deutlich macht, denn schon im griechischen Altertum und im Mittelalter, habe es ähnliche Einrichtungen gegeben. Den Anstoß für die moderne Hospizbewegung habe die Gründung des ersten Hospizes durch die Sozialarbeiterin und Ärztin Ciceley Saunders 1976 in London gegeben. Heute stünden in Deutschland über 200 stationäre Hospize und etwa 250 Palliativstationen bereit. Ihr gemeinsames Ziel ist es, ein menschenwürdiges und geborgenes Leben bis zuletzt zu ermöglichen.
Der vollständige Artikel ist in der Ausgabe vom 19. April der evangelischen Wochenzeitung "Die Kirche" auf Seite 7 abgedruckt.