Unsere Qualität
Hier finden Sie Informationen zum Qualitätsmanagement der Immanuel Albertinen Diakonie sowie die aktuellen Qualitätsberichte unserer Kliniken sowie den aktuellen Klimaschutzbericht der Immanuel Albertinen Diakonie.
Ein umfassendes Qualitätsmanagement ist strategisch von zunehmender Bedeutung. Die Dienstleistung für Kunden, wie Patienten und Ärzte, sollen permanent verbessert werden, um sich bei verstärktem Kostendruck eine Position im Wettbewerb zu sichern.
Auch der Gesetzgeber fordert von Gesundheitseinrichtungen, „sich an einrichtungsübergreifenden Maßnahmen der Qualitätssicherung zu beteiligen, die insbesondere zum Ziel haben, die Ergebnisqualität zu verbessern und einrichtungsintern ein Qualitätsmanagement einzuführen und weiterzuentwickeln“. Zum Leiten und Lenken einer Organisation gehören unter anderem die Festlegung einer Qualitätspolitik und individueller, messbarer Qualitätsziele. Dazu zählen die Qualitätsplanung, d. h. die Festlegung der Prozesse und Ressourcen zur Erfüllung dieser Ziele, die Qualitätslenkung, -sicherung und ständige Qualitätsverbesserung.
Das in Europa etablierte EFQM-Modell ist ein Unternehmensmodell, das eine ganzheitliche Sicht auf Organisationen ermöglicht. Als Grundwerkzeug zur ganzheitlichen Organisations- und Qualitätsentwicklung unterstützt es die Kliniken bei der Standortbestimmung, identifiziert Verbesserungspotenziale und koordiniert die ergebnisorientierte Entwicklung aller Unternehmensbereiche.
Das Qualitätsmanagement nach EFQM wird in der Immanuel Diakonie mit dem Konzept "Gesundheitsfördernder Krankenhäuser" (Health Promoting Hospitals) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verbunden. Der WHO-Ansatz umfasst die Entwicklung gesundheitsfördernder Strukturen und Maßnahmen für Patienten, Mitarbeiter und die Gesellschaft gleichermaßen aus dem Krankenhaus heraus und ergänzt das EFQM-Qualitätsmanagement somit in idealer Weise. Strukturiert wird der Prozess mit dem Instrument der Balanced Scorecard (BSC).
Die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg betreibt ein durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Qualitätsmanagement für Medizinprodukte gemäß EN ISO 13485:2012. Der Geltungsbereich erstreckt sich auf die Aufbereitung von Medizinprodukten, einschließlich der Einstufung "Kritisch B", entsprechend der Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert-Koch-Institut (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu den "Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten". Die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung der Immanuel Diakonie verfügt somit über ein extern geprüftes und anerkanntes Qualitätsmanagementsystem.
Die auf onkologische Rehabilitation spezialisierte Immanuel Klinik Märkische Schweiz betreibt ein durch das externe Zertifizierungsunternehmen EQ Zert geprüftes und nach ISO 9001:2008 geprüftes Qualitätsmanagement-System. Um eine hohe Qualität in der stationären Rehabilitation sicherzustellen, arbeitet die Immanuel Klinik Märksiche Schweiz sowohl nach den Richtlinien der DIN EN ISO 9001:2008 sowie nach den Qualitätsanforderungen des Diakonie-Siegels „Medizinische Rehabilitation“. EQ Zert bescheinigt der Klinik, dass die Umsetzung der Anforderungen im Klinikalltag den Qualitätskriterien des Diakonie-Siegels entspricht. Damit werden die gesetzlichen Anforderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) umfassend erfüllt.
Die Hospital LogiServe GmbH betreibt zur Sicherung der Qualitätsstandards und seiner Verbesserung ein Qualitätsmanagementsystem entsprechend DIN EN ISO 9001-2000 und seit Juli 2006 auch nach DIN EN ISO 13485-2007 der Medizinproduktenorm. Nach vorliegenden Informationen ist es das einzige Logistik-Unternehmen für Krankenhäuser, welches bereits auf der Basis der Norm für die Medizinprodukte-Industrie arbeitet und zertifiziert ist. Die gesamte Logistikstrecke vom Wareneingang bis in den Versorgungsschrank der Kunden ist zertifiziert.