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Behandlung mit Biss
Seit vermutlich Jahrtausenden ist der Blutegelbiss als medizinische Wunderwaffe bekannt. Prof. Andreas Michalsen erklärt in diesem Artikel die verschiedenen Anwendungsbereiche dieser Therapie.
Der Blutegel ist ein wahrer Alleskönner. Durch seinen Speichel, der einen "Cocktail" von 30 verschiedenen Wirkstoffen enthält, können Schmerzen gelindert, die Blutgerinnung gehemmt und Entzündungen eingedämmt werden. Aufgrund dieser Vielfalt ist es auch nicht verwunderlich, dass das medizinische Interesse an der Blutegel-Therapie seit mehreren Jahren stetig wächst. Die Tageszeitung "Neues Deutschland" berichtete am 18.06. in einem umfangreichen Artikel über die Möglichkeiten und die Wirkung dieser Therapieform.
Prof. Dr. med Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, erklärt in dem Artikel "Bissige Helfer" welche unterschiedlichen Krankheiten mit einer Blutegel-Therapie behandelt werden können. So belegen insgesamt vier, unter der Leitung von Prof. Michalsen durchgeführten Studien eine positive Wirkungsweise bei Gelenkbeschwerden wie der Kniearthrose oder dem Tennisellenbogen. 80% der behandelten Patienten konnten nach nur einer Anwenundung über eine Besserung ihrer Beschwerden berichten. Eine Studie über die Wirksamkeit der Blutegeltherapie bei chronischen Rückenschmerzen wird derzeit durchgeführt.
Weiterhin werden auch andere Krankheiten wie Migräne oder Nasennebenhöhlenentzündungen mithilfe der Blutegel naturheilkundlich behandelt. Wenngleich es auf diesem Gebiet derzeit noch keine wissenschaftliche Belege gibt, zeigen Erfahrungswerte gute Ergebnisse.
Wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren möchten, finden Sie den ganzen Artikel auf Neues Deutschland online.
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