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Video-Tipp: Fasten bei Chemotherapie
In der Sendung "Visite" im NDR erklären Dr. med. Annette Jänsch und Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, welche Effekte Fasten auf eine Behandlung mit Chemotherapie hat.
Dr. med. Annette Jänsch, Fachärztin für Innere Medizin in der Hochschulambulanz für Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin
Kann Fasten positive Effekte bei einer Chemotherapie haben? Lange Zeit galt der Nahrungsverzicht bei einer Krebserkrankung als Tabu. Doch Fasten über wenige Tage könnte tatsächlich die Verträglichkeit von Chemotherapien verbessern.
Skeptisch war zunächst auch Dr. med. Annette Jänsch, Fachärztin für Innere Medizin in der Hochschulambulanz für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. Sie hat Frauen mit Brust- und Eierstockkrebs während einer Studie begleitet, bei der Patientinnen 36 Stunden vor und 24 Stunden nach der Verabreichung der Chemotherapie gefastet haben. Doch den Frauen ging es viel besser als wenn sie aßen. Nach der Behandlung sind sie nicht in die sonst bekannte tiefe Erschöpfung gerutscht, sagt die Internistin. Eine der Patientinnen war Dagmar Kallmeyer. Auch sie machte die Erfahrung, dass die sonst übliche Erschöpfung und Müdigkeit ausblieben.
Gesunde Zellen kennen das Hungern seit Jahrtausenden und fallen in eine Art Winterschlaf. Sie schützen sich so und werden von der Chemotherapie nicht großartig getroffen, erklärt Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. Das führt zu weniger Nebenwirkungen, während die Krebszellen den vollen Schlag der Chemotherapie abbekommen.
Doch was muss man während des Fastens alles beachten und für wen ist der Nahrungsverzicht nicht geeignet? Gibt es auch Risiken? Ist auch vegane Ernährung während einer Chemotherapie empfehlenswert? Das erfahren Sie in einem Beitrag des Gesundheitsmagazins "Visite" im NDR vom 27. März und einem Interview mit Prof. Dr. Andreas Michalsen in der Sendung.
