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27.05.2020

Promovend des Herzzentrums Brandenburg erhält Forschungsstipendium der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Jonathan Nübel wurde als erster Student der Medizinischen Hochschule Brandenburg von der DGK ausgezeichnet. Der Stipendiat forscht im Bereich des katheterbasierten Herzklappenersatzes (TAVI).
Jonathan Nübel

Jonathan Nübel

Jonathan Nübel erhält das Otto-Hess-Promotionsstipendium der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) und ist damit der erste Student der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB), der durch die renommierte Fachgesellschaft gefördert wird. Er forscht am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg.

Der Student des 11. Semesters aus dem Gründungsjahrgang der MHB erforscht in seinem Projekt mit dem Thema „Zerebrale Sauerstoffsättigung als Indikator für die postoperative kardio-renale Organfunktion sowie das neurokognitive Outcome nach TAVI (POST-TAVI)“, welche Auswirkungen mögliche Schwankungen des Blutdrucks und der Sauerstoffsättigung des Gehirns während eines katheterbasierten Herzklappenersatzes (TAVI) haben. Besonderen Fokus legt Nübel auf die Funktion des Herzens, der Niere sowie der geistigen Fähigkeiten von Patientinnen und Patienten nach dem Eingriff. Seine Forschungsarbeit könnte dazu beitragen, mögliche negative Einflüsse aufzudecken, aber auch schützende Faktoren zu erkennen, um den katheterbasierten Herzklappenersatz langfristig noch sicherer und besser verträglich zu gestalten.

„Wir sind sehr stolz, dass es gelungen ist, eine Förderung im harten Konkurrenzkampf der vielen etablierten universitären Kardiologien in Deutschland errungen zu haben“, so Prof. Dr. Christian Butter, Chefarzt der Kardiologie am Herzzentrum Brandenburg. „Wir unterstreichen damit den Anspruch, als Hochschulklinikum der MHB unseren klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.“

Dr. Georg Fritz, Chefarzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerzmedizin des Bernauer Hochschulklinikums freut sich über die Zusammenarbeit: „Das Forschungsprojekt von Jonathan Nübel vernetzt hochrelevante und spannende klinische Fragestellungen.“

Privatdozentin Dr. Anja Haase-Fielitz, Nübels Doktormutter, fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass Jonathan Nübel Teil unseres wissenschaftlichen Teams ist und sind gespannt, ob dieses Forschungsprojekt, das wir neben den Kollegen der Anästhesie und Intensivmedizin auch gemeinsam mit der Psychologie der MHB erarbeitet haben, einen Patientennutzen erbringen kann, um die Versorgung unserer TAVI-Patientinnen und -Patienten weiter zu verbessern.“

Seit 2008 hat das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg 2880 TAVIs durchgeführt.

 
 
 
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