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30.01.2020

„Ohrenbling“ – Buntes Neujahrskonzert der Musikschule Wannsee zugunsten der Hospizarbeit

Die Musikschule Wannsee bot am vergangenen Sonntagnachmittag ein buntes Benefizkonzert für Besucherinnen und Besucher in der Kirche am Immanuel Krankenhaus Berlin.
Diakonie Hospiz Wannsee | Benefizkonzert Musikschule Wannsee Buntes | Neujahrskonzert | Spenden für Hospiz | Walter Seiler

Zum Abschluss des Benefizkonzerts spielten Andreas Schneid am Schlagzeug, Martin Pfeffer an der Gitarre, und Simon Steger am Klavier ein Tatort-/Derrick-Medley

Musikalisch war beim Neujahrskonzert der Musikschule Wannsee am vergangenen Sonntag für alle Geschmäcker etwas dabei. Neben Bach, Beethoven, Chopin und Brahms waren auch Stücke zeitgenössischer Komponisten wie George Speckert und Nouri El Ruheibany zu hören. Die jungen Schlagzeuger boten mit Liedern wie „Augenbling“ von Seeed, „Two princes“ von den Spin Doctors und Bruno Mars‘ „Runaway baby“ rockige Klänge und schnellen Rhythmus. Im Publikum machten so nicht nur Augen „bling bling“, sondern auch die Ohren.

Moderne Klassiker wie etwa die Titelmusik „Comptine d’un autre été“ von Yann Thiersen aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ wurden, wie die anderen Stücke auch, begeistert vom Publikum aufgenommen. Den krönenden Abschluss des Konzerts bildete ein Medley aus den Titelmelodien der Krimi-Serien „Tatort“ und „Derrick“, intoniert von E-Gitarre, Klavier und Schlagzeug.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher hatten sich am späten Sonntagnachmittag in der Kirche am Immanuel Krankenhaus Berlin eingefunden und lauschten den zum Teil noch sehr jungen, zum Teil schon erwachsenen Schülerinnen und Schülern der Musikschule.

In einer Pause des Konzerts stellte Antje Schütt, die Koordinatorin des Hospiz- und Palliativberatungsdienst im nahegelegenen Helios Klinikum Emil von Behring, die Arbeit der Ehrenamtlichen in der Sterbebegleitung vor. Für diese Tätigkeit bietet das Hospiz einen mehrmonatigen Vorbereitungskurs, der die Ehrenamtlichen darauf vorbereiten soll, schwer kranke und sterbende Menschen auf ihrer letzten Wegstrecke zu begleiten. Für den nächsten, Ende Februar beginnenden, Vorbereitungskurs im Helios Klinikum Emil von Behring sind noch einige freie Plätze vorhanden.

Wie immer wurde nach dem Konzert um eine Spende für die Arbeit des Diakonie Hospiz Wannsee gebeten. Anlässlich des Datums – das Konzert fand am Vorabend des Gedenktags zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 75 Jahren statt – gab der neue Geschäftsführer des Diakonie Hospiz Wannsee Walther Seiler bekannt, dass 25 Prozent der eingenommenen Kollekte an die hospizähnliche Arbeit der israelischen Pflegeeinrichtung Beth-Eliers in Maalot gehen. Dort werden hochbetagte Holocaustüberlende durch die deutsche Hilfsorganisation Zedakah gepflegt. „Auf diesem Weg wollen wir auch ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen“, so Walther Seiler.

Das Neujahrskonzert der Musikschule zugunsten des Diakonie Hospiz Wannsee war bereits das 6. Konzert dieser Art. Hierfür dankten die Mitarbeitenden des Hospiz der Musikschule Wannsee, vertreten durch deren Leiter Georg Lutz und durch Andreas Schneid, ganz herzlich, verbunden mit dem Wunsch, diese schöne Tradition im kommenden Jahr fortzusetzen.

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