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15.07.2015

Lese-Tipp: „Uns ist die Langsamkeit verloren gegangen“

Auch für den Tod braucht es Geduld. Im Diakonie-Hospiz Wannsee erhalten Sterbende einen Ort der Ruhe und Geborgenheit um sich auf ihr Ende vorzubereiten. Die Frankfurter Rundschau sprach mit einigen Mitarbeitenden vor Ort.
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Der Tod ist die Vollendung des Lebenskreises, ein Ereignis, das durchaus „schön“ sein kann, finden Michael Scheu, der sich seit über 15 Jahren ehrenamtlich im Diakonie-Hospiz Wannsee engagiert, und seine Kollegin Petra Gohl, die dort ebenfalls seit zwei Jahren Sterbende begleitet.

Im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau erzählen Ehrenamtliche und Mitarbeiter des Diakonie-Hospiz Wannsee von ihren Erfahrungen mit den Gästen, wie die Bewohnerinnen und Bewohner dort genannt werden.

Die Rolle eines Sterbebegleiters (der Artikel der Frankfurter Rundschau nutzt hier leider teilweise andere, missverständliche Begriffe) sei vor allem eine passive. Zuhören, auf Fragen und Wünsche eingehen und manchmal auch gemeinsam Schweigen, das sind die Kernkompetenzen, die angehende Sterbebegleiter im Vorbereitungskurs lernen, wie es im Artikel heißt.

Was bewegt Menschen am Ende ihres Lebens, wollte die Autorin wissen und befragte dazu Pastorin Miriam Stamm. Sie ist Ansprechpartnerin nicht nur für alle spirituelle Belange. Denn die Seelsorgerin weiß, dass viele Gäste oft ganz naheliegende Fragen beschäftigen, etwa, wie sie schmerzfrei sterben oder mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie besser umgehen können.

Nach einem erschöpfenden Aufenthalt im Krankenhaus suchten die meisten einfach einen Ort der Ruhe, meint Gaston Hillenbrand, der nicht nur Erfahrungen als Sterbebegleiter sondern auch als Krankenpfleger hat. Hektik und Terminnot werden an den Türen des Diakonie-Hospizes Wannsee abgeschüttelt. Wir müssen die Langsamkeit wieder erlernen, bestätigt Miriam Stamm. Auch für das Sterben braucht es Geduld.

Lesen Sie den vollständigen Artikel vom 13. Juli auf der Website der Frankfurter Rundschau

 
 
 
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