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Lese-Tipp: Neues Versorgungsmodell bei psychischen Erkrankungen
An der Immanuel Klinik Rüdersdorf startet ein Modellprojekt, dass die Versorgung psychisch kranker Patienten an der Schnittstelle von stationärer und ambulanter Versorgung verbessern soll.Es ist das erste Modellvorhaben dieser Art in Brandenburg. Seine Aufgabe liegt darin, psychisch Erkrankte nach einer stationären Behandlung nicht allein zu lassen sondern sie durch eine feste Bezugsperson weiterhin im Alltag zu begleiten. Dieser sogenannte Bezugstherapeut wird aus einem multiprofessionellem Team, bestehend aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern und Pflegekräften für jeden Patienten individuell ausgewählt.
Das Modellprojekt wurde von der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Pychosomatik unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Martin Heinze an der Immanuel Klinik Rüdersdorf ins Leben gerufen. Es wird maßgeblich von der Barmer GEK und der Techniker Krankenkasse unterstützt. Nach Brandenburg soll es noch in acht weiteren Bundesländern Anwendung finden.
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Ziel ist es die Übergänge zwischen stationärem und ambulanten Sektor fließender zu gestalten, so dass Patienten auch nach Beendigung einer stationären Therapie einen Ansprechpartner haben, der ihnen den Weg in eine ambulante Nachsorge erleichtert. Die Vorteile gegenüber dem bisherigen Vorgehen liegen vor allem in der individuellen Ausrichtung auf jeden einzelnen Patienten. So kann "sowohl psychisch schwer Erkrankten als auch Menschen in leichten Lebenskrisen besser geholfen werden", wie Claudia Korf, Landeschefin der Barmer GEK Berlin-Brandenburg erklärt. Durch einen Ausbau der Tageskliniken sollen die Krankenhausaufenthalte verringert werden und die Patienten kompetente Unterstützung erhalten ohne ihr vertrautes Umfeld verlassen zu müssen.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel vom 10. September auf www.gesundheits-stadt-berlin.de