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15.02.2016

Lese-Tipp: Fürsorge für Lebende und Tote

Das Diakonie-Hospiz Wannsee pflegt für die dort Verstorbenen ohne Angehörige eine Gemeinschaftsgrabstelle. Über den Wandel in der Sterbe- und Trauerkultur berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Die Gemeinschaftsgrabstelle des Diakonie-Hospizes Wannsee

Der Fußballfan wird in Hörweite des Stadions beerdigt, verwaiste Eltern legen ihre tot geborene Babys als Sternenkinder auf einem besonderen Friedhof zur ewigen Ruhe. Der Umgang mit dem Sterben und die Erinnerung an die Toten - auch er unterliegt einem Wandel.

Diesen hält das Museum für Sepulkralkultur in Kassel in seiner Ausstellung fest. Der nun in Ruhestand gehende Direktor Reiner Sörries stellt dabei in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine „Rekonfessionalisierung der Sterbe- und Trauerkultur” fest. Damit sei das Bekenntnis zur eigenen Identität und der sozialen Wahlfamilie gemeint, die heute oft die traditionelle Familie ersetzt.

Ein Ausdruck dessen ist auch das Engagement des Diakonie-Hospizes Wannsee. Die dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten nicht nur die Sterbenden an ihrem Lebensende, sondern kümmern sich bei den Verstorbenen ohne Angehörige auch um die Beerdigung und Pflege der Gemeinschaftsgrabstelle.

Der Artikel ist unter dem Titel „Der alte Friedhof ist tot” am 15. Februar 2016 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf Seite 7 erschienen.

Lesen Sie den ganzen Artikel auf der Webseite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

 
 
 
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