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Lese-Tipp: Die tägliche Gratwanderung
Angelika Behm, Leiterin des Diakonie-Hospizes Wannsee, sprach beim Ethik-Forum im Woltersdorfer Krankenhaus über den manchmal schwierigen Umgang mit den Wünschen Sterbender; darüber berichtete die MOZ am 26.11.
„Wir lassen keine Feier aus“, sagte Angelika Behm über den Alltag im Diakonie-Hospiz Wannsee, das sie seit vielen Jahren leitet. Leichtigkeit und Freude seien genauso Teil der Sterbehilfe wie Trauer. Ihren Vortrag beim Ethik-Forum am vergangenen Mittwoch überschrieb sie deshalb wohl auch mit dem Titel „Hilfe zum Leben“. Die Märkische Oderzeitung berichtete über das Treffen, das am 25. November im Woltersdorfer Krankenhaus stattfand.
Die Möglichkeit für ein würdiges und selbstbestimmtes Sterben schaffen, das sei die obere Maxime der Hospizarbeit. Viele der vorgestellten Fallbeispiele verdeutlichten jedoch, wie schwierig es oft sei die richtige Entscheidung im Sinne des Sterbenden zu treffen. In widersprüchlichen Fällen hilft ein Ethik-Komitee. Über ein solches verfügt auch das Woltersdorfer Krankenhaus, eine Spezialklinik für Geriatrie, wo diese Gratwanderung für Ärzte und Pfleger zum Alltag gehört.
Auch die Mitwirkung Ehrenamtlicher sei in Zeiten des Pflegenotstandes wichtiger denn je. Im Diakonie-Hospiz Wannsee seien derzeit alle Stellen besetzt, bemerkt Angelika Behm. Im Gegensatz zu Krankenhäusern, in denen immer noch mehr als die Hälfte aller Menschen sterben, sei der Personalschlüssel im Hospiz mit 1,3 Pflegekräften pro Gast vergleichsweise üppig.
Lesen Sie den vollständigen Artikel auf der Webseite der Märkischen Oderzeitung
Sie möchten sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren? Informationen finden Sie auf der Webseite des Diakonie-Hospizes Wannsee.
