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15.07.2020

Gedenkfeier für die im Hospiz verstorbenen Gäste

Am vergangenen Samstag wurde im Diakonie Hospiz Woltersdorf der verstorbenen Gäste der ersten Monate seit Eröffnung gedacht.

Das noch junge Hospiz in Woltersdorf hat am vergangenen Samstag erstmals der Gäste gedacht, die in den ersten Monaten seit Eröffnung des Hospizes verstorben sind. Die St. Michael Kirche bot einen würdigen Rahmen für das Gedenken der Angehörigen und der Mitarbeitenden. Liebevoll hatten einige Mitarbeiterinnen um Pflegedienstleitung Stefanie Micklitza diese Feier vorbereitet, die musikalisch von Kantor Steffen Schreiner umrahmt wurde.

Im Rahmen der Feier wurden die Namen der Verstorbenen verlesen und wer wollte konnte eine Kerze im Gedenken entzünden. Hierzu hatte ein Ehemann einer Mitarbeiterin Holzkerzenständer gefertigt. Pastor Walther Seiler nahm in seiner Ansprache Bezug auf die sichtbaren Jahresringe des Holzes. Wie im Leben eines Baumes die unterschiedlichen Lebensjahre an eben dieser Maserung abzulesen sind, so verlief auch das Leben der Menschen, die im Hospiz ein letztes Zuhause gefunden hatten, ganz unterschiedlich. Jedes Leben hat seinen Wert und jedes Leben – so Seiler – wird bei Gott gesehen.

Aufgrund der Coronaeinschränkungen war es nicht möglich nach der Feier ein gemeinsames Kaffeetrinken anzubieten. So hatte eine engagierte Mitarbeiterin die Idee, den Gästen selbstgebackene Schmetterlingskekse für das Kaffeetrinken zuhause mitzugeben. Liebevoll verpackt war auf den Plätzchenschachteln zu lesen: Was für die Raupe das Ende der Welt, ist für den Rest der Welt ein Schmetterling.

 
 
 
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