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Brandenburger Ausbildungspreis für zwei Rüdersdorfer Unternehmen
Die Immanuel Klinik Rüdersdorf und die Firma CEMEX wurden für exzellente Ausbildungsqualität in Märkisch Oderland mit dem Brandenburger Ausbildungspreis ausgezeichnet.Gleich zwei Unternehmen aus Märkisch Oderland wurden in diesem Jahr als beste Ausbildungsbetriebe Brandenburgs ausgezeichnet: die CEMEX Zement GmbH und die Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH. In beiden Unternehmen ist die Freude groß: „Dieser Preis ist für unsere Mitarbeitenden, die sich täglich sehr engagiert um unsere Auszubildenden bemühen. Wir danken Ihnen für Ihr stetiges Engagement“, so Alexander Mommert, Geschäftsführer der Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH.
CEMEX – außerordentliches Engagement
„Die Preisträgerinnen und Preisträger zeichnen sich durch herausragende Qualität und Kontinuität in der Ausbildung aus und sind deshalb Aushängeschild für unsere Region“, betonte Arbeitsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach in seiner Grußbotschaft im Rahmen der Preisverleihung. In der Laudatio zur Preisvergabe an CEMEX betonte Birgit Dürsch zudem, dass sich der Einsatz des Unternehmens für die Ausbildung junger Menschen nicht auf den eigenen Betrieb beschränke, sondern beispielweise auch Mitarbeitende als PrüferInnen in den Prüfungsausschüssen der IHK Ostbrandenburg zur Verfügung stelle und eng mit den regionalen Schulen zusammenarbeite, um Schülerinnen und Schüler bei der beruflichen Orientierung zu begleiten. Weiter hieß es: „Die durchweg guten bis sehr guten Prüfungsleistungen der Auszubildenden bescheinigen dem Unternehmen eine hervorragende Ausbildungsqualität. Davon profitieren nicht nur die Auszubildenden, sondern die gesamte Region.“
Immanuel Klinik Rüdersdorf – Integration und Individualität
Dr. Katrin Rothländer, Laudatorin für die Immanuel Klinik Rüdersdorf, betonte, dass sich die Klinik in etlichen Bereichen deutlich von anderen Bewerbern für den Preis abhebe: „In einem Bereich ist es jedoch besonders überzeugend, das ist der Bereich der Integration. Hier werden nicht nur junge Menschen mit Migrationsgeschichte ausgebildet, sondern darüber hinaus wird verstanden, dass Integration mehr bedeutet als das.“ Man spreche Jugendliche gezielt an, rede in Kennenlerngesprächen über individuelle Voraussetzungen und Einsatzmöglichkeiten und helfe bei behördlichen Hürden. „Während der Ausbildung werden Maßnahmen zur Förderung der Sprach- und Fachsprachkompetenz geboten, genauso wie individuelles Coaching“, stellte Dr. Rothländer in Ihrer Laudatio heraus. „Die Resilienz der Angestellten wird
aktiv gestärkt, Arbeitsgruppen bearbeiten gezielt Themen, die vom Diversity Management als aktuell identifiziert wurden. Praxisworkshops schulen die Toleranz und die interkulturellen Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Der Brandenburgische Ausbildungspreis wurde in diesem Jahr bereits zum 17. Mal vergeben. Er steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke und ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, den steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften für das Land Brandenburg zu sichern, indem möglichst allen Brandenburger Jugendlichen ein Ausbildungsplatz zur Verfügung stellt und Unternehmen dazu ermutigt werden, mehr Ausbildungsstellen zu schaffen. Der Preis ist dotiert mit jeweils 1.000 Euro Preisgeld.