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27.06.2018

Bereitschaftspraxis entlastet künftig Rettungsstelle in Bernau

Eine Ärztliche Bereitschaftspraxis eröffnet am 2. Juli im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg. Sie soll die Rettungsstelle abends und an Wochenenden entlasten und akute, aber nicht lebensbedrohliche Fälle übernehmen.

Versorgung in der Rettungsstelle des Immanuel Klinikums Bernau. Für nicht lebensbedrohliche Fälle entlastet ab 2. Juli die Bereitschaftspraxis.

Akute Bauchschmerzen ausgerechnet am Freitagabend? Plötzlich hohes Fieber am Sonntag? Das kann niemand gebrauchen. Gut, dass es für Erkrankungen dieser Art in Bernau ab dem 2. Juli ein neues Versorgungsangebot gibt – die ärztliche Bereitschaftspraxis am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg. Patientinnen und Patienten erhalten medizinische Hilfe bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen in den Zeiten, zu denen die Arztpraxen in der Regel geschlossen sind: an Wochenenden, Feiertagen sowie in den Abendstunden.

Die neue Bereitschaftspraxis ist die achte ihrer Art im Land Brandenburg. Sie wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) in Zusammenarbeit mit dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg betrieben.

Öffnungszeiten

montags, dienstags, donnerstags: 19 bis 21 Uhr
mittwochs und freitags: 14 bis 20 Uhr
Wochenende und Feiertage: 9 bis 20 Uhr

Zu diesen Zeiten sind selbstständig tätige Fachärztinnen und -ärzte des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes vor Ort.

„Patientinnen und Patienten aus Bernau und Umgebung, die außerhalb der üblichen Sprechzeiten die bundesweite Bereitschaftsdienstnummer 116117 anrufen, werden von Mitarbeitenden der KVBB beraten und bei Bedarf an die ärztliche Bereitschaftspraxis weiter verwiesen“, erläutert Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellvertretender Vorsitzender der KVBB, der auch den ersten ambulanten Bereitschaftsdienst in der Praxis übernimmt. „Die neue ärztliche Bereitschaftspraxis ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten und ergänzt die ambulante Betreuung durch die niedergelassenen Kollegen.“

„Wir freuen uns, als Klinikum mit dieser Kooperation zur Verbesserung auch der ambulanten Notfallversorgung beitragen zu können. Gleichzeitig erwarten wir, dass die Bereitschaftspraxis während ihrer Öffnungszeiten die diensthabenden Klinikärzte in der bisherigen Rettungsstelle relevant entlastet, sodass die frei werdenden Kapazitäten zusätzlich in die Versorgung schwerkranker und stationär behandlungspflichtiger Patienten fließen können. Bislang bedurften zwei Drittel der Patienten, die sich in der Rettungsstelle vorstellten, keiner stationären Krankenhausbehandlung. Künftig haben wir die Chance, uns wieder vermehrt als Zentrale Notaufnahme auf unsere eigentliche Kerntätigkeit zu konzentrieren“, so Dr. med. Michael Zänker, Ärztlicher Leiter der Rettungsstelle und Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin.

Für die Behandlung in der ärztlichen Bereitschaftspraxis müssen Patientinnen und Patienten lediglich ihre Krankenversicherungskarte mitbringen.

Adresse
Ärztliche Bereitschaftspraxis im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Bereich Rettungsstelle
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin

 
 
 
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