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23.05.2019

Tag der offenen Baustelle lockt viele Neugierige ins Diakonie-Hospiz Woltersdorf

Mehr als 200 Interessierte besichtigten das Hospiz. Ein Benefizkonzert, viel nachbarschaftliche Unterstützung und großes Interesse am Förderverein machten den Tag zu einem Erfolg.

Gut gelaunte Gäste dank strahlenden Sonnenscheins und unterhaltsamer Clownin.

Das erste Konzert im Wohnzimmer. Vielen Dank an (v.l.n.r.) Laura Rajanen, Emilija Kortus, Ralph Günthner und Alma-Sophie Starke!

Angelika Behm (rechts) im Gespräch mit den Gästen.

Architekt Markus Legiehn (Mitte) führt Besucherinnen und Besucher über die Baustelle.

Clownereien beglücken nicht nur die Kinder.

Bei strahlendem Sonnenschein lockte der Tag der offenen Baustelle im Diakonie-Hospiz Woltersdorf am Sonntag, 19. Mai, rund 200 Besucherinnen und Besucher in die Schleusenstraße 46. Die Gäste kamen nicht nur aus Woltersdorf, um das Haus kennenzulernen und dem Benefizkonzert zu lauschen, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden, in denen Geschäftsführerin Angelika Behm für das Hospiz geworben hatte.

Die künftige Pflegedienstleiterin war vor Ort und informierte interessierte Pflegekräfte über Arbeitsmöglichkeiten im Hospiz. Viele Menschen erkundigten sich am Stand des Fördervereins „Polarstern“, wie sie die Arbeit des Hospizes selbst unterstützen können. Architekt Markus Legiehn führte immer wieder Gruppen durch das schon jetzt sehr freundliche Haus mit seiner in einem hellen Sandton gestrichenen Fassade, den bodentiefen Fenstern und dem Blick auf den Kalksee.

Kuchen, Lego und Pflanzen aus der Nachbarschaft


Interessiert gingen die Besucherinnen und Besucher durch die 14 Zimmer, in denen ab Ende 2019 schwer kranke und sterbende Menschen für die letzten Wochen oder Monate ihres Lebens zu Gast sein werden, sahen sich den im Zentrum des Gebäudes gelegenen kleinen Raum der Stille an, der Angehörigen, Gästen und Mitarbeitenden einen Ort zum Innehalten geben soll, und bestaunten das groß angelegte Wohnzimmer, in dem sich das gemeinschaftliche Leben mit vielen kulturellen Angeboten abspielen wird. Das erste Benefizkonzert im Wohnzimmer gab es bereits an diesem Tag. Drei Musikerinnen und ein Musiker der Kammerakademie Potsdam und der Jenaer Philharmonie spielten Streichquartett Nr. 2 aus den Sonnenquartetten von Joseph Haydn und das Streichquartett op.13 von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Der Tag der offenen Baustelle zeigte, dass das Hospiz schon vor seiner Eröffnung sehr gut in der Nachbarschaft aufgenommen wurde. Der Kindergarten Schatzkiste steuerte für die Kinderbaustelle seine Legobausteine bei, mit denen die kleinen Gäste fleißig eigene Häuser bauten. Die Bäckerei Vetter spendete Kuchen und Immanuel.Kocht kam von der anderen Seite des Kalksees aus der Immanuel Klinik Rüdersdorf, um für die Besucherinnen und Besucher zu grillen. Eine Clownin baute Luftballontiere und unterhielt nicht nur die Kinder mit ihrem Geigenspiel.

Eine besondere Idee hatte ein älterer Herr aus Woltersdorf. Er überreichte Geschäftsführerin Angelika Behm einen pink blühenden Rhododendronzweig und schlug vor, dass alle Nachbarn dem Hospiz aus ihren Gärten jeweils eine Pflanze schenken, um damit den kleinen Park rund um das Haus gestalten zu können.

Mehr Informationen über das Diakonie-Hospiz Woltersdorf finden Sie hier.

 
 
 
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