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05.09.2008

Sozialprojekt Prenzlauer Berg eröffnet

Berliner Sozialsenatorin Knake-Werner betont Gemeinwesenarbeit

Am Freitag, den 05.09.2008, wurde das Sozialprojekt Prenzlauer Berg in Berlin Pankow an seinem neuen Standort eingeweiht. Die Beratungsstellen und das Cafe richten sich an Arbeits-, Wohnungs- und Obdachlose. Es werden Aufenthaltsmöglichkeiten, kostenlose Mahlzeiten, verschiedene Beratungsleistungen, konkrete Hilfe, Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Eingliederungsunterstützungen angeboten. Zukünftig werden über 100 Menschen in der Dunkerstr., Ecke Zelterstr. in Pankow täglich Hilfe finden.

Zur Einweihung gab es ein Straßenfest mit Livemusik, Informationen und Rundgänge durch die Einrichtung. Die Berliner Sozialsenatorin Knake-Werner betonte bei ihrem Grußwort, dass das Sozialprojekt Prenzlauer Berg ein Beispiel für Gemeinwesenarbeit sei. Professionelle Arbeit werde erfolgreich mit ehrenamtlichem Engagement verbunden. Als Einrichtungsträger könne man damit kein Geld verdienen. Umso wichtiger sei es, dass sich trotzdem Träger wie die Immanuel Diakonie Group fänden, um sich für die Menschen im Bezirk und Berlin zu engagieren. Hier werde ein abgestuftes, sozialpädagogisches Konzept erfolgreich angewendet: Aufsuchen, Abholen, Angebote machen, Integrieren. Dies motiviere Menschen wieder ihren Platz in der Gesellschaft zu suchen und mit der professioneller Unterstützung auch zu finden.

Elimar Brandt, einer der beiden Geschäftsführenden Direktoren der Immanuel Diakonie Group betonte, dass die ehrenamtliche Arbeit insbesondere aus den Gemeinden unverzichtbar sei, um für andere einzutreten und angemessene Räume für Beratung und Unterstützung zu schaffen. Es gebe nicht den Ratsuchenden – hier fänden Alte und Junge, Familien und Singels in verschiedenen Lebenssituationen Hilfe.

Die Sozialstadträtin von Pankow, Frau Lioba Zürn-Kasztantowicz überbrachte Glückwünsche vom Bezirk Pankow. Es wurde ein langer gemeinsamer Weg bisher zurückgelegt. Der neue Standort sei auch Ausdruck der Wertschätzung und emotionalen Verbundenheit, welche im Bezirk dem Projekt entgegengebracht werde. Sehr positiv sei dabei, dass der Wunsch des Bezirkes verwirklicht werden konnte, die Projekte an einem Ort zusammen zuführen. Zusätzlich wurde noch eine neue Sozialberatungsstelle integriert, sodass Menschen, die Hilfe bedürfen, hier ein umfassendes Angebot fänden.

 
 
 
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