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Musizieren macht Spaß, Zuhören auch!

Viele interessierte Besucher waren am vergangenen Sonntag zum 4. Neujahrskonzert der Musikschule Wannsee zugunsten des Diakonie-Hospiz Wannsee in die Kirche am Immanuel Krankenhaus Berlin gekommen. Rund 20 Musizierende der Musikschule Wannsee – Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrern – zeigten ihr Können am Klavier, am Schlagzeug, an der Violine, dem Cello und an der Gitarre. Es gab selbst Komponiertes zu hören, Rockiges von Oasis, aber auch bekannte Klassik aus Tschaikowski‘s Nussknacker-Suite. Das Programm war bunt und abwechslungsreich. Auch Hospiz-Geschäftsführerin Angelika Behm, begeisterte Hornistin, beteiligte sich diesmal mit einem eigenen musikalischen Beitrag, begleitet von Simon Steger am Flügel.

In der Pause bei Wein und Gebäck stellte sich das Diakonie-Hospiz Wannsee mit seinen Angeboten vor und kam mit vielen Konzertbesuchern ins Gespräch. Bei ihrer Begrüßung schilderte Angelika Behm wie wichtig die Begleitung der Trauernden ist. „Für Trauer gibt es wenig Platz in unserer Gesellschaft. Viele Angehörige fühlen sich allein gelassen, wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen, und ziehen sich in ihrem Schmerz zurück. In unserem monatlichen Trauercafé bieten wir in angenehmer Atmosphäre an, über Trauer und die damit verbundenen Gefühle ins Gespräch zu kommen“, sagte Angelika Behm. Trauern ist keine Krankheit und so muss dieses für alle Trauernde offene Angebot über Spenden finanziert werden. Deshalb fließt der Erlös des diesjährigen Konzertabends in die Trauerarbeit des Diakonie-Hospiz Wannsee. Es kamen 800,00 Euro zusammen.

Weitere Informationen über die Trauerarbeit im Diakonie-Hospiz Wannsee mit Terminen und Themen finden Sie hier

Wir danken allen Mitwirkenden der Musikschule Wannsee für ihr Engagement und freuen uns schon auf das Neujahrskonzert 2019!