Nachrichten-Archiv
Medizinische Zukunft Brandenburgs: MHB-Studierende treten ihr stationäres Praktikum in Rüdersdorf an
Die Immanuel Klinik Rüdersdorf sorgt für den medizinischen Nachwuchs in Brandenburg. Sechs Studierende der MHB absolvieren den praktischen Teil ihres Medizinstudiums seit dieser Woche in Rüdersdorf.In den frühen Morgenstunden des 8. Oktober 2018 wurden sechs Studentinnen und Studenten der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) an der Immanuel Klinik Rüdersdorf begrüßt. Sie sind die ersten Studierenden der MHB, die hier in den nächsten Monaten den praktischen Teil ihres Medizinstudiums absolvieren. Fabian, Daniel, Victoria, Farnoosh, Jenny und Justus sind im achten Fachsemester des Medizinstudiums und werden in Rüdersdorf zunächst in der Gynäkologie und Geburtshilfe den Klinikalltag kennenlernen, bevor sie Ende November in die Pädiatrie wechseln.
Zunächst hieß Alexander Mommert den medizinischen Nachwuchs an der Klinik herzlich willkommen. Interessiert lauschten die Sechs dem Geschäftsführer des Hauses, der neben interessanten Details zum modernen Neubau der Klinik auch über die Geschichte des Standortes und der Immanuel Diakonie sowie über die Werte der Immanuel Diakonie informierte. Die umfassenden ambulanten und stationären, sektorübergreifenden Versorgungsmöglichkeiten am Standort stachen dabei immer wieder hervor und waren nach eigener Angabe ein Grund für die Studenten, sich für die Immanuel Klinik Rüdersdorf als Lehrkrankenhaus zu entscheiden. Aber auch die grüne Lage der Klinik nah am Stadtrand von Berlin war ein Auswahlkriterium der Studentinnen und Studenten, die aus Kiel, Detmold, Zepernik, Mühlenbeck, aber auch aus dem Iran nach Neuruppin an die MHB gegangen sind, um Humanmedizin zu studieren.
„Wir haben in den ersten Fachsemestern des Studiums die engagierten Dozenten aus Rüdersdorf kennengelernt und waren uns von Anfang an sicher, dass wir hier gut aufgenommen und betreut werden“, sagt Student Fabian. „Was uns außerdem besonders gut gefallen hat, ist die Möglichkeit, direkt auf dem Klinikgelände zu wohnen“, ergänzt Justus. Für die Zeit des Praktikums haben die Studierenden die Möglichkeit, in einer WG zu leben, die einen direkten Seeblick hat und von der es nur wenige Gehminuten bis in die Klinik sind. Neben einer Wohnung stehen hier Arbeitsräume zur Verfügung. Die Klinik hat zudem extra einen der Konferenzraum umbauen lassen, damit hier die dezentrale Lehre der MHB mithilfe modernster Videokonferenztechnologie stattfinden kann.
In den kommenden Tagen werden die Studierenden nun in so genannten POL-Unterrichtsstunden (Problemorientiertes Lernen) in den Arbeitsräumen und in Form von dezentraler Lehre im Konferenzraum an der Immanuel Klinik unterrichtet. Zudem lernen sie die praktischen Abläufe am Patientenbett und im OP kennen. Dr. med. Lucas Hegenscheid, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, freut sich darauf, dem medizinischen Nachwuchs seine Arbeit und die der Kollegen zu zeigen. „Wir beginnen mit der Rotation auf Station, im Kreißsaal und im OP. Für jeweils zwei Wochen werden sie hier den Klinikalltag kennenlernen und sicherlich auf viele Herausforderungen treffen“, so der Dozent.
„Auch für uns als Klinik wird dies eine spannende Zeit“, ergänzt Alexander Mommert. „Wir freuen uns, mit der Ausbildung junger Mediziner an unserem Haus aktiv für die künftige medizinische Versorgung Brandenburgs zu sorgen.“
Wir werden die Sechs auf ihrer Reise durch die Klinik gern begleiten.
Herzlich willkommen an der Immanuel Klinik Rüdersdorf und in der Immanuel Diakonie.