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10.04.2024

Darmkrebsmonat März: Vorsorge schützt vor Darmkrebs

Der Darmkrebsmonat März ist zu Ende – nicht aber das Engagement der Immanuel Klinik Rüdersdorf und der Immanuel Klinik Märkische Schweiz gegen Darmkrebs.

Am 2. März 2024 fand eine umfassende Informationsveranstaltung im Konferenzzentrum der Immanuel Klinik Rüdersdorf statt, bei der Teilnehmende neben vielen theoretischen Informationen zu darmgesunder Ernährung und Krebsentstehung auch ganz praktisch erfahren konnten, wie Vorsorge funktioniert. Zunächst wurde im Rahmen eines Theaterstückes der Stiftung Lebensblicke auf unterhaltsame Art der Ablauf einer Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung dargestellt. Dabei würzten die Schauspieler den Ablauf mit einer gehörigen Prise Humor.

Nach einem kleinen Imbiss wurde es dann sachlich. Zunächst erteilte die Ernährungsspezialistin der Klinik, Dorota Mazurkiewicz, praktische Ratschläge zur gesunden Ernährung. Dr. med. Estévez Schwarz erklärte die Entstehung eines Darmkrebses aus Polypen und Dr. med. Daniel Riegelmann, Gastroenterologe der Poliklinik Rüdersdorf, erklärte allen Anwesenden, wie eben solche Polypen im Rahmen der Darmspiegelung entfernt werden können, so dass Krebs gar nicht erst entsteht. Der leitende Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. med. Oskar Rückbeil ermöglichte den Anwesenden einen Einblick in die roboter-assistierte, minimal-invasive Entfernung von Darmkrebs.

Chefarzt Dr. med. Daniel Merkel stellte danach die Durchführung einer Darmspiegelung einschließlich Polypenentfernung (selbstverständlich am Modell) live für alle Interessenten dar. Die Herstellerfirma hatte sogar eine Konsole des roboter-assistierten Operationssystems da Vinci mit angeschlossenem Simulator im Konferenzraum installiert, so dass die anwesenden Besucher direkt im Simulationsprogramm eine robotisch-assistierte Operation selbst durchführen konnten. Schnell war bei dieser Veranstaltung allen Anwesenden klar: Vorsorge schützt vor Darmkrebs. Denn der Krebs im Darm entsteht häufig aus einer gutartigen Vorstufe, den so genannten Polypen, die bei der Darmkrebsspiegelung entfernt werden können.

„Im Jahr 2024 haben Wissenschaftler des deutschen Krebsforschungszentrums Daten der ersten 10 Jahre Vorsorge-Koloskopien in Deutschland ausgewertet“, erklärt Oberarzt Dr. med. Estévez Schwarz. „Das Ergebnis zeigt, dass durch die durchgeführten Vorsorge-Koloskopien die Entstehung von 180.000 Darmkrebsen verhindert wurden“, so der Koordinator des Rüdersdorfer Darmkrebszentrums weiter. „Diese Patientinnen und Patienten brauchten keine Operation, und schon gar nicht Chemotherapie, sie gingen nach der Darmspiegelung einfach nach Hause und haben nie erfahren, was ihnen erspart geblieben ist“.

Also wenn das kein Argument ist, regelmäßig zur durch die Krankenkassen finanzierten Darmkrebsvorsorge zu gehen?!

Und auch wenn die Diagnose schon im Raum steht, ist das Darmkrebszentrum Rüdersdorf für Betroffene die richtige Anlaufstelle. Denn von der Vorsorge, über die Diagnose bis hin zur Behandlung finden Sie hier alles unter einem Dach. Die Immanuel Albertinen Diakonie ist auch in der psychologischen Begleitung, Nachsorge, Anschlussheilbehandlung und Rehabilitation Ihr Gesundheitspartner – dem Leben zuliebe.

 
 
 
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