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Mit Herz dabei: Auf dem 23. Tag des Herzzentrums
„Zukunft.Heute.Morgen – Innovationsmotor Herzmedizin“ hieß es heute, am 7. November 2015 in der bis auf den letzten Platz belegten Aula des Paulus-Praetorius-Gymnasiums in Bernau bei Berlin beim 23. Tag des Herzzentrums.Live aus dem Herzkatheterlabor staunten die Besucherinnen und Besucher vor Ort und via Live-Stream über die Implantation des kleinsten Herzschrittmachers und Elektrokardiogramms (EKG) der Welt.
„Jedes Jahr benötigen mehr als 100.000 Menschen in Deutschland einen Herzschrittmacher, da ihr Herz zu langsam schlägt“, erklärte Univ.-Prof. Dr. med. Christian Butter, Chefarzt der Abteilung Kardiologie am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg, während der Implantation eines ganz besonderen Herzschrittmachers: des kleinsten der Welt. Die Kardiokapsel ist nicht größer als eine 1 Euro Münze, wiegt gerade mal 1,75 Gramm und funktioniert kabellos. Dabei beherbergt sie Batterie, Herzmessung und Taktgeber.
„Die Kardiokapsel wird mittels eines Katheters über die Vene in der Leiste in das Herz eingeführt, die Spitze der Kapsel berührt dabei die Herzwand, wo der nötige elektrische Impuls abgegeben wird. Der sonst übliche Schnitt unter dem Schlüsselbein entfällt. Später wird nur eine kleine Narbe vom Katheterzugang sichtbar sein“, erläuterte Dr. med. Martin Seifert, Oberarzt der Kardiologie, der den Eingriff durchführte.
Klein, aber mit lebensrettender Wirkung: Herzrhythmusstörungen auf der Spur ist das kleinste EKG der Welt. „Wie Sie sehen, ist dieser Mini-Herzmonitor nicht breiter als zwei Streichhölzer. Er wird zukünftig Herzstolpern, kurzzeitige Aussetzer des Herzens oder auch starkes Herzrasen aufzeichnen und diese Daten direkt an mich als behandelnde Ärztin weiterleiten. So habe ich meinen Patienten oder besser sein Herz immer sicher im Blick“, erläuterte Dr. Viviane Möller, Oberärztin der kardiologischen Fachabteilung, während der Implantation des kleinsten EKG „Reveal LINQ“.
Über die Schulter der Herzchirurgen schauten die Gäste des 23. Tags des Herzzentrums während einer minimalinvasiven Herzklappenkorrektur im Herzoperationssaal 1. Mit Hilfe eines speziellen Katheterverfahrens (TAVI) erfolgte hier die Implantation einer Aortenklappenprothese (Prothese an einer der vier Herzklappen). „Entscheidend ist vor allem die Größe der Klappe, die nicht zu klein und nicht zu groß sein darf, da durch das Ventil das gesamte Blut des Körpers gepumpt wird“, erklärte der Chefarzt der Herzchirurgie, Univ.-Prof. Dr. med Johannes Albes. Im Gegensatz zum offen-chirurgischen Aortenklappenersatz wird bei dieser Methode die erkrankte Klappe nicht entfernt. Vor allem Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko profitieren von dieser bewährten Behandlungsmethode.
Zukunft in Lehre und Forschung: Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg ist Hochschulklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB). Zum Sommersemester 2015 startete dort der erste Medizinstudiengang mit 48 Studierenden. Drei von Ihnen, Celina Drost, Sophia Schmidt und Ragna Iwers, berichteten im Gespräch mit Dr. Christian Butter, Professor für Innere Medizin und Kardiologie an der MHB, über ihre Erlebnisse im ersten Studienjahr.
„Es ist die Nähe zur Praxis, die diesen Studiengang so besonders macht. Wir sind ganz nah am Patienten. Das macht z.B. unsere erste Abschlussprüfung zum Ende des Semesters deutlich, in der wir beim Blut abnehmen oder EKG schreiben geprüft wurden. Das sind Dinge, die normalerweise viel später gelehrt werden“, so das positive Fazit von Medizinstudentin Celina Drost.
Gut für´s Herz: Als besonderen Service von Immanuel.Kocht zauberten Marketa Schellenberg und Lutz Fohgrub in diesem Jahr herzgesunde Smoothies, die die Gäste vor Ort probieren konnten. Rezepte und Ernährungstipps für Daheim waren gleich mit dabei.
Immanuel, immer ein Stück mutiger: „Mutig zu sein und noch mutiger zu werden, heißt, nicht nur zu reden, sondern Taten sprechen zu lassen, dabei nicht stehen zu bleiben, heißt, weiter zu denken. Das mutigste daran ist aber glaube ich, dass wir es gemeinsam tun. Auch heute, mit dem 23. Tag des Herzzentrum, beweisen wir unseren Mut. Wir machen die Türen unseres Herzens für Sie auf", sagte Andreas Linke, Geschäftsführer des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg.
Erfahren Sie mehr über den 23. Tag des Herzzentrums auf www.herzzentrum.immanuel.de.
Ihre Ansprechpartner vor Ort
Univ.-Prof. Dr. med. Christian Butter
Chefarzt Kardiologie
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin
c.butter@immanuel.de
T: 03338 694-610
Ausführliches Profil Univ.-Prof. Dr. med. Christian Butter
Portrait Univ.-Prof. Dr. med. Christian Butter (Druckqualität)
Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes
Chefarzt Herzchirurgie
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin
j.albes@immanuel.de
T: 03338 694-510
Ausführliches Profil Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes
Portrait Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Albes (Druckqualität)
Dr. med. Georg Fritz
Chefarzt Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin
g.fritz@immanuel.de
T: 03338 694-110
Ausführliches Profil Dr. med. Georg Fritz
Portrait Dr. med. Georg Fritz (Druckqualität)
Ihre Presse-Ansprechpartnerin
Monika Vogel
Pressereferentin und Medienkoordinatorin Immanuel Diakonie
Immanuel Diakonie
Am Kleinen Wannsee 5 A
14109 Berlin
mh.vogel@immanuel.de
T: (030) 80505-843 und 0176 23234511
Basis-Informationen
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg vereint unter einem Dach das Leistungsspektrum eines Maximalversorgers für Herzchirurgie, Kardiologie sowie Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie mit den Angeboten eines Krankenhauses der Grundversorgung (Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie und Chirurgie). Insgesamt werden jährlich über 12.000 Patienten stationär und ca. 18.000 Patienten ambulant versorgt. Im Ergebnis einer deutschlandweiten Patientenbefragung des Picker Instituts aus dem Jahr 2014 ist das Immanuel Klinikum Bernau die elternfreundlichste Geburtsklinik Deutschlands.
Das Herzzentrum Brandenburg zählt mit seinen ca. 1.500 Herzoperationen und über 6.400 Behandlungen in 4 Herzkatheterlaboren zu den führenden Einrichtungen in Deutschland. Die Patienten aus der Metropolregion Berlin sowie dem In- und Ausland können in der medizinischen und pflegerischen Betreuung auf einen über 20jährigen Erfahrungsschatz vertrauen.
Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg ist Hochschulklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.
Weitere Informationen:
- http://www.bernau.immanuel.de
- http://www.herzzentrum.immanuel.de
- http://www.mhb-fontane.de
- http://www.facebook.com/Herzzentrum-Brandenburg
- http://www.twitter.com/iD_Herzzentrum
Die Immanuel Diakonie
Die Immanuel Diakonie betreibt Kliniken, Arztpraxen, Senioreneinrichtungen sowie Einrichtungen der Suchtkranken- und Behindertenhilfe und Beratungsstellen an ca. 50 Standorten in Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Sitz des Unternehmens, das insgesamt ca. 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, ist Berlin. Dienstleistungsgesellschaften im Bereich der Gesundheitsversorgung gehören ebenfalls zur Immanuel Diakonie, deren alleinige Gesellschafterin die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg, Hauptstraße, K.d.ö.R. (baptisten.schöneberg) ist.