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04.12.2019

Immanuel Klinikum Bernau als Krankenhaus der erweiterten Notfallversorgung für Erwachsene und Kinder eingestuft

Krankenkassen erkennen Leistungen des Klinikums in der Versorgung von Notfällen an

Der Hubschrauberlandeplatz des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg war eine der Vorausetzungen für die Einstufung als Krankenhaus der erweiterten Notfallversorgung sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Foto: Edgar Zippel

Für seine hohe Qualität in der Versorgung von Notfällen ist das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg jetzt von den Krankenkassen als Krankenhaus der erweiterten Notfallversorgung sowie der Notfallversorgung für Kinder eingestuft worden. Damit werden die bisherigen Leistungen des Klinikums anerkannt und besser vergütet.

„Wir freuen uns, dass die Krankenkassen nach eingehender Prüfung bestätigt haben, dass das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg die strengen Auflagen des Gesetzgebers für die erweiterte Notfallversorgung und für die Notfallversorgung von Kindern erfüllt und diese nun entsprechend besser vergütet. Das ist ein gutes Signal für die Menschen in der Region. Sie können sich darauf verlassen, auch in Zukunft bei Notfällen bestens im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg versorgt zu werden“, sagt Geschäftsführer Andreas Linke.

Dr. med. Grit Spalding, Leitende Ärztin der Zentralen Notaufnahme, betont: „Damit wird sowohl unserer Tätigkeit in der Zentralen Notaufnahmen als auch der hervorragenden Arbeit unserer pädiatrischen Abteilung eine hohe Wertschätzung gezollt, da wir im Alltag der Hochleistungsmedizin eher weniger wahrgenommen werden. Die Notallversorgung ist bisher nicht nur in der medizinischen Anerkennung, sondern auch in der Abrechnung stiefkindlich behandelt worden. Vor allem bei ambulant vorsorgten Patienten wurden uns viele Kosten nicht erstattet. Mit der neuen Einstufung wird auch finanziell anerkannt, dass wir einen wichtigen Beitrag in der Gesundheitsversorgung leisten.“

Die Einstufung als Krankenhaus der erweiterten Notfallversorgung setze das „hervorragende Zusammenspiel“ aller Abteilungen voraus, so Spalding. Voraussetzungen sind unter anderem eine Notfallversorgung 24 Stunden am Tag, an sieben Tagen in der Woche, eine erste medizinische Einschätzung innerhalb von zehn Minuten nach Ankunft der Patientinnen und Patienten, mindestens zehn Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit und eine Beobachtungsstation mit mindestens sechs Betten sowie ein Hubschrauberlandeplatz. Zudem sind zum Beispiel jederzeit endoskopische Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts und die Behandlung von Herzinfarkten im Klinikum möglich.

Das Immanuel Klinikum Bernau ist zusätzlich für das Modul erweiterte Notfallversorgung für Kinder anerkannt worden, weil dort zu jeder Tages- und Nachtzeit medizinisches Kinderfachpersonal im Einsatz ist – sowohl Kinderärztinnen und Kinderärzte als auch Kinderkrankenschwestern und -pfleger. Zudem können im Krankenhaus mindestens zwei lebensbedrohlich kranke Kinder gleichzeitig erstversorgt werden.

Dr. med. Barbara Korinth, Chefärztin der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin, hebt hervor: „Das ist eine außerordentliche Anerkennung und Bestätigung der bisherigen Notfallversorgung unserer Patientinnen und Patienten jeden Alters, die uns nicht nur mit Stolz erfüllt, sondern auch unseren zuweisenden Kolleginnen und Kollegen zeigt, dass es eine gute Entscheidung ist, die von ihnen betreuten Patienten in unser Klinikum einzuweisen.“

Weitere Informationen über die gesetzlichen Regelungen zum gestuften System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern

Ansprechperson vor Ort

Dr. med. Grit Spalding
Leitende Ärztin Zentrale Notaufnahme
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin
T: 03338 694-521
grit.spalding@immanuelalbertinen.de

Dr. med. Barbara Korinth
Chefärztin Kinder und Jugendmedizin
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Ladeburger Straße 17
16321 Bernau bei Berlin
T: 03338 694-810
barbara.korinth@immanuelalbertinen.de

Ansprechperson Presse

Dr. Jenny Jörgensen
Kommunikationsmanagerin Presse
Immanuel Albertinen Diakonie
Geschäftsstelle Berlin
Am Kleinen Wannsee 5 A
14109 Berlin
T: 030 80 505-843
M: 0173 2810 906
jenny.joergensen@immanuelalbertinen.de

Basisinformationen

Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg ist als Hochschulklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane ein Krankenhaus der Grundversorgung (Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie und Chirurgie) und Fachkrankenhaus für Herzmedizin. Insgesamt werden jährlich über 12.000 Patienten stationär und ca. 18.000 Patienten ambulant versorgt.

Das Herzzentrum Brandenburg zählt mit ca. 1.500 Herzoperationen und über 6.400 Behandlungen in vier Herzkatheterlaboren, wovon eines als Hybrid-Katheterlabor ausgelegt ist, und sechs Operationssälen, einer davon ein hochmoderner Hybrid-OP, zu den führenden Einrichtungen in Deutschland. Die Patienten aus der Metropolregion Berlin sowie dem In- und Ausland können in der medizinischen und pflegerischen Betreuung auf einen Erfahrungsschatz seit 1992 vertrauen.

Weitere Informationen:
https://bernau.immanuel.de/
https://herzzentrum.immanuel.de/
https://www.mhb-fontane.de/
https://www.facebook.com/immanuel.klinikum.bernau/
https://www.facebook.com/HerzzentrumBrandenburg/
https://twitter.com/iD_Herzzentrum

Immanuel Albertinen Diakonie
Die Immanuel Albertinen Diakonie ist im Januar 2019 aus dem Zusammenschluss vom Albertinen Diakoniewerk in Hamburg und der Immanuel Diakonie in Berlin hervorgegangen und steht für gebündelte Kompetenz für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.

Dazu dienen Einrichtungen der stationären Krankenhausversorgung, der Altenhilfe, Hospize sowie Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Hoch spezialisierte Akademien für Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung sowie Dienstleistungsgesellschaften runden das Angebot ab.

Mehr als 6.800 Beschäftigte in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen erwirtschaften an 87 Standorten jährlich einen Umsatz von knapp 600 Millionen Euro.

Weitere Informationen:
https://immanuelalbertinen.de
https://www.albertinen.de
https://immanuel.de

Dateien:

Pressefoto: 2019-11-29 Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg als Krankenhaus der erweiterten Notfallversorgung für Erwachsene und Kinder eingestuft6,09 MB
 
 
 
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