Aktuelle Pressemitteilungen
25 Jahre Diakonie Hospiz Wannsee
Seit 1996 begleitet das Hospiz schwer kranke und sterbende Menschen zu Hause, im Hospiz und im Krankenhaus.Seit 25 Jahren bietet das Diakonie Hospiz Wannsee Begleitung im Sterben und Hilfe zum Leben. Am 1. Oktober 1996 nahm zunächst das ambulante Hospiz seine Arbeit auf, 2003 folgte die Eröffnung des stationären Hospizes. Rund 10.000 schwer kranke und sterbende Menschen haben seitdem Sterbebegleitung zu Hause, im Hospiz oder im Krankenhaus erfahren. Mit einem Gottesdienst in der Baptistengemeinde Schöneberg feierte das Hospiz am 17. Oktober nun sein Jubiläum.
1996 gründeten der Evangelische Diakonieverein Zehlendorf und die Evangelisch-Freikirchliche Diakoniegemeinschaft Bethel das Bethel Hospiz Van-Delden als ambulantes Hospiz im Südwesten Berlins. Ziel war es, in einer Gesellschaft, die das Sterben tabuisiert und in Krankenhäuser verlagert hatte, ein würdevolles Abschiednehmen im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Jedes Jahr werden in der ambulanten Hospizarbeit rund 500 Menschen begleitet, beraten und unterstützt.
Palliative, psychosoziale und spirituelle Begleitung
Im Januar 2003 konnte auch das stationäre Hospiz mit 14 Plätzen auf dem Gelände des Immanuel Krankenhauses Berlin an der Königstraße 62 B in Berlin-Wannsee in der Trägerschaft des Evangelischen Diakonievereins Zehlendorf und der heutigen Immanuel Albertinen Diakonie als Diakonie Hospiz Wannsee eröffnet werden. Jedes Jahr sind dort seitdem rund 135 schwer kranke und sterbende Menschen zu Gast und finden eine Herberge vor, die ihnen Geborgenheit, fachliche palliative Begleitung sowie psychosoziale und spirituelle Begleitung anbietet.
2012 erweiterte das Diakonie Hospiz Wannsee sein Angebot auf die Begleitung und Beratung schwer kranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen im Krankenhaus. Der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Helios Klinikum Emil von Behring berät bei allen Fragen zur ambulanten und stationären Hospizversorgung. Seit Juli 2021 kooperiert das Diakonie Hospiz Wannsee zudem mit dem Krankenhaus Waldfriede.
Ehrenamt mit besonderer Bedeutung
Anliegen der Hospizarbeit ist es, mit einem ganzheitlichen Angebot Menschen ein Leben bis zuletzt in Würde zu ermöglichen. Dazu gehören neben der medizinischen Versorgung vielfältige Angebote, die das Leben ins Hospiz holen. Konzerte und jahreszeitliche Feste im großen Wohnzimmer gehören ebenso dazu wie ein Tierbesuchsdienst, Kunsttherapie und ayurvedische Behandlungen. Auch Ausflüge in der Rikscha und die Erfüllung letzter Wünsche ermöglicht das Hospiz mit verschiedenen Kooperationspartnern.
Weiteres zentrales Anliegen ist die Begleitung, Beratung und persönliche Zuwendung für Angehörige, Freunde und Hinterbliebene. Zur Trauerbegleitung gehören Angebote wie das Trauercafé, eine Trauergruppe und seelsorgerliche Gespräche.
Das Diakonie Hospiz Wannsee hat rund 40 hauptamtliche und 130 ehramtliche Mitarbeitende. Davon haben 20 Ehrenamtliche zudem eine Weiterbildung in Trauerbegleitung abgeschlossen. Ehrenamtliche sind eine wesentliche Stütze für die Hospizarbeit. In einjährigen Kursen werden sie auf ihre Arbeit vorbereitet. Sie schenken Menschen auf der letzten Wegstrecke und ihren Zugehörigen Zeit, Aufmerksamkeit und Entlastung.
Walther Seiler, Geschäftsführer und Leiter des Diakonie Hospiz Wannsee: „Wir blicken sehr dankbar auf 25 Jahre Hospizarbeit im Südwesten Berlins zurück. Was als Pionierarbeit begann, ist als wichtiges Angebot für ein Sterben in Würde und Leben bis zuletzt nicht mehr aus dem Gesundheitswesen wegzudenken. Mein Dank gilt vor allem meinem wunderbaren Team – allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, die sich mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen ihren Mitmenschen zuwenden.“
Peter Kober, Konzerngeschäftsführer der Immanuel Albertinen Diakonie: „Als Immanuel Albertinen Diakonie gratulieren wir dem Diakonie Hospiz Wannsee sehr herzlich zu einem Vierteljahrhundert hervorragender Arbeit. Es ist das älteste unserer vier Hospize und damit Vorreiter und Vorbild für Sterbebegleitung innerhalb der Diakonie. Die Hospizarbeit ist getragen vom christlichen Auftrag zu Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe, der das Sterben nicht tabuisiert, sondern zurück in die Mitte der Gesellschaft holt. Das Diakonie Hospiz Wannsee zeigt jeden Tag, wie das geht.
- Den Gottesdienst der baptisten.schöneberg mit Beteiligung des Hospizes können Sie hier auf YouTube sehen.
- Weitere Informationen über das Diakonie Hospiz Wannsee
Fachliche Ansprechperson
Walther Seiler
Geschäftsführer
Diakonie-Hospiz Wannsee GmbH
Königstraße 62 B
14109 Berlin-Wannsee
T: 030 80505-702
info@diakonie-hospiz-wannsee.de
Ansprechperson Presse
Dr. Jenny Jörgensen
Kommunikationsmanagerin Presse
Immanuel Albertinen Diakonie
Geschäftsstelle Berlin
Am Kleinen Wannsee 5 A
14109 Berlin
T: 030 80 505-843
M: 0173 2810 906
jenny.joergensen@immanuelalbertinen.de
Basisinformationen
Diakonie Hospiz Wannsee
Das Diakonie Hospiz Wannsee steht jedem offen, der sich Hilfe und Begleitung im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer wünscht – unabhängig von einer konfessionellen Bindung. Im stationären Bereich stehen 14 Plätze zur Verfügung, im ambulanten Bereich betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit rund 130 Ehrenamtlichen schwer kranke und sterbende Menschen, ihre Angehörigen und Freunde.
Gegründet wurde das Diakonie Hospiz Wannsee am 1. Oktober 1996 in Berlin-Zehlendorf zunächst als ambulantes Hospiz. Im Januar 2003 konnte in Ergänzung das stationäre Hospiz in der Königstraße am Kleinen Wannsee eröffnet werden. Seit 2012 bietet das Diakonie Hospiz Wannsee einen ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst für die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen am Helios Klinikum Emil von Behring sowie seit 2021 am Krankenhaus Waldfriede an.
Gesellschafter der gemeinnützigen Diakonie-Hospiz Wannsee GmbH sind der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V. und die Immanuel Albertinen Diakonie gGmbH.
Weitere Informationen:
https://diakonie-hospiz-wannsee.de/
https://www.facebook.com/diakonie.hospiz.wannsee/
Immanuel Albertinen Diakonie
Die Immanuel Albertinen Diakonie ist im Januar 2019 aus dem Zusammenschluss vom Albertinen Diakoniewerk und der Immanuel Diakonie hervorgegangen und steht für gebündelte Kompetenz für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.
Dazu dienen Einrichtungen der stationären Krankenhausversorgung, der Altenhilfe, Hospize sowie Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Eine hoch spezialisierte Akademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung sowie Dienstleistungsgesellschaften runden das Angebot ab.
Rund 7.700 Mitarbeitende in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen erwirtschaften in 87 Einrichtungen einen Konzernumsatz von rund 630 Millionen Euro.
Weitere Informationen:
https://immanuelalbertinen.de
https://www.albertinen.de
https://immanuel.de