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24.03.2012

Wann ist der Mensch ein Mensch? Menschlichkeit im Krankenhaus

9. Interdisziplinäres Symposium der Immanuel Diakonie am 22. März 2012 bezieht klare Position.

Der Patient dürfe niemals nur auf seine Krankheit, auf seinen „Fall“ reduziert werden, sondern immer als eine mit Respekt zu begegnende Persönlichkeit „behandelt“ werden, so der einhellige Standpunkt der Referenten und Besucher der Veranstaltung im gastgebenden Gemeindezentrum der baptisten.schöneberg am 22.03.2012.

Ärztlicher Dienst und Pflege dürften im Gegenzug nicht als quasi übermenschliche Maximalermöglicher definiert werden. Wenngleich professionelle Medizin und Pflege insbesondere in Grenzsituationen auch zu „funktionieren“ hätten, so seien diese niemals von den eingebundenen Menschen zu entkoppeln. „Menschlichkeit im Krankenhaus“ beziehe explizit Patienten, Angehörige und Mitarbeitende mit ein.

Der Mensch bleibe immer Mensch. Perspektiven zur Rolle und Bedeutung der Menschlichkeit aus der Intensivmedizin (Dr. Dr. Kersten vom Albertinen Krankenhaus Hamburg), der Integrativen Medizin und universitären Lehre (Prof. Dr. Brinkhaus von der Charité-Universitätsmedizin Berlin), der Psychiatrie (PD Dr. Heinze von der Immanuel Klinik Rüdersdorf), der Kardiologie (Dr. Neuß vom Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg) wurden einer abschließenden Betrachtung aus theologischer und Patienten-Sicht (Prof. Dr. Heinze von der Fachhochschule Elstal) gegenübergestellt – in großer lebenspraktischer Nähe.

Alle verschriftlichten Vorträge sind in der Erstausgabe der „Immanuel Texte“ für alle Interessierten nachzulesen. Die Immanuel Texte_01 können gegen eine Schutzgebühr von € 5,00 bei der Unternehmenskommunikation der Immanuel Diakonie bestellt werden, eine E-Mail genügt an presse@immanuel.de.

 
 
 
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