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10.12.2008

Multiple Sklerose Ambulanz am Krankenhaus Rüdersdorf eröffnet

Die Abteilung für Neurologie und Schmerztherapie am Evangelisch-Freikirchlichen Krankenhaus Rüdersdorf eröffnet am 1. Dezember 2008 ihre Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose (MS).

Chefarzt Dr. med. Thomas Brosch und sein Team haben seit mehr als 15 Jahren eine große Anzahl von Patienten mit MS stationär behandelt und freuen sich darauf, ihre Erfahrung nun auch in die ambulante Versorgung einbringen zu können.

„Man nennt MS auch die ‚Krankheit mit den 1000 Gesichtern’. Verlauf und Beschwerdebild sind von Patient zu Patient unterschiedlich, allgemeingültige Aussagen nur bedingt möglich. Eine Sprechstunde speziell für Patienten mit Multipler Sklerose kann helfen, Erfahrungen zu bündeln und neue Erkenntnisse für eine größere Zahl von Patienten nutzbar zu machen“, so Chefarzt Brosch. Die Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten für MS-Patienten in der Region wird durch die Entscheidung des Landes Brandenburg für den Standort Rüdersdorf nach § 116b des Sozialgesetzbuches V ermöglicht. Der Paragraph sieht für bestimmte Erkrankungen die Beteiligung der Krankenhäuser an der ambulanten Versorgung vor. Dies ist in einem Flächenland wie Brandenburg wegen der weiten Wege für chronisch Erkrankte, die einer regelmäßigen Behandlung bedürfen, besonders hilfreich.

Die MS-Ambulanz steht Patientinnen und Patienten offen, bei denen eine Multiple Sklerose vermutet wird oder bereits festgestellt wurde. Alle modernen Möglichkeiten der Diagnostik wie Kernspintomographie und der Therapie sind vor Ort vorhanden. Notwendig ist eine Überweisung des behandelnden Haus- oder Facharztes.

 
 
 
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