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13.05.2015

Lese-Tipp: Neues Hospiz mit 14 Plätzen in Woltersdorf geplant

Die Initiatoren des Diakonie-Hospiz Woltersdorf planen für 2016 einen Neubau mit 14 Einzelzimmern zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen. Die MOZ berichtete darüber am 13. Mai 2015.

Hoffnung und Frieden im Sterben möchte das Diakonie-Hospiz Woltersdorf all jenen Menschen geben, deren Lebenserwartung begrenzt ist und die im eigenen Zuhause nicht mehr versorgt werden können. So berichtete die Märkische Oderzeitung am 13. Mai 2015 über die neu gegründete Diakonie-Hospiz Woltersdorf GmbH.

Zu der Kooperation aus kommunalen und kirchlichen Trägern gehört auch das Diakonie-Hospiz Wannsee (mit 51 Prozent beteiligt) sowie das Woltersdorfer Evangelische Krankenhaus und das Krankenhaus Märkisch-Oderland (jeweils 21,5 Prozent). Angelika Behm, die Leiterin des Diakonie-Hospiz Wannsee, wird die Co-Geschäftsführerin des neuen Hospizes sein.

Die Wahl des Standortes habe sich unter anderem an der schönen Lage und den guten Nahverkehrsanbindungen entschieden, so der Artikel. Vor allem aber sei der Bedarf vorhanden, wie sich schon bei der Tätigkeit des ambulanten Hospizdienstes in Fürstenwalde/Erkner und Märkisch Oderland gezeigt habe. Der Neubau werde mit einem Budget von 2,2 Millionen Euro geplant und soll voraussichtlich auf einer gepachteten Fläche hinter dem Jugendclub Oase entstehen. 14 Einzelzimmer werde es geben, jedes mit einer eigenen Terrasse, wie Angelika Behm bemerkt.

Sterbebegleitung, vor allem bei älteren Patienten, geschehe auch jetzt schon im Evangelischen Krankenhaus Woltersdorf. Das neue Hospiz werde vor allem Tumorkranken im Endstadium einen Platz bieten. Pflegekräfte und Palliativ-Mediziner aus der Region, wie auch Hausärzte, werden die Betreuung übernehmen.

Die Gäste, wie die Patienten im Diakonie-Hospiz Wannsee nach der ursprünglichen Bedeutung des lateinischen Wortes "hospitium" (Herberge) bezeichnet werden, müssten weder für den ambulanten Hospizdienst noch für den Aufenthalt in einem stationären Hospiz etwa bezahlen. 90 Prozent der Kosten würden bisher von den Krankenkassen getragen, der Rest müsse durch Spenden finanziert werden. Angelika Behm hoffe aber, dass es bis 2017 eine Gesetzesänderung geben wird, wodurch der Beitrag der Krankenkassen auf 95 Prozent angehoben würde.

Lesen Sie den vollständigen Artikel auf der Website der Märkischen Oderzeitung



 
 
 
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