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Bluthochdruck, die stille Gefahr

Der Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist ein in Deutschland weit verbreitetes Krankheitsbild - oftmals ohne das Wissen der davon Betroffenen. Das tückische am Bluthochdruck: die Symptome sind lange Zeit unauffällig und werden häufig erst dann wahrgenommen, wenn die Krankheit eine kritische Phase erreicht hat. Dabei sind die Folgen verherrend: es können Schäden an Augen, Nieren, Herz und Gehirn auftreten, die Blutgefäße sind betroffen und es erhöht sich das Risiko eine Schlaganfalls oder Herzinfarktes.

Die Ursachen liegen im oftmals ungesunden Lebensstil der Gegenwart. Zu wenig Bewegung, dafür umso mehr Stress, eine falsche Ernährung und Übergewicht begünstigen den Bluthochdruck, insbesondere wenn Alkohol- und Nikotinkonsum hinzukommen. Die flexiblen Muskeln der Adern verhärten und verengen sich und behindern so den Blutdurchfluss. Der Deutsche Hausärzteverband rät daher auf eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung sowie ausreichend Bewegung zu achten und regelmäßig den Blutdruck überprüfen zu lassen.

Neben zahlreichen medikamentösen Therapiemöglichkeiten zur Senkung des Blutdruckes, gibt es auch naturheilkundliche Behandlungsansätze, wie beispielsweise Heilfasten, Hydrotherapie oder Yoga. Prof. Dr. med Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, untersucht derzeit in einer Studie ob regelmäßiges Blutspenden ebenfalls eine dauerhaft positive Wirkung bei Bluthochdruckpatienten erzielen kann. 

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