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09.10.2024

Inklusion ist ein herausfordernder Weg

Die Immanuel Beratung Fischerinsel – Migrationsberatung lud am „Aktionstag der Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte“ zu einem Workshop ein.

Manchmal gewinnt das Glück: Carolin Wildt (links) von der Immanuel Beratung Fischerinsel erklärt die Zufallswege von Neuzugewanderten

Die Teilnehmenden schlüpften in andere Rollen und durchliefen den Migrationsprozess in spielerischer Art.

Reges Interesse der Teilnehmenden im Berliner Paul Gerhard Stift.

Das Netzwerk Berlin-Mitte gab Raum für Austausch. Geladen waren Bundestags- und Landtagsabgeordnete, BAMF Regionalkoordinator:innen, Geschäftsleitungen, Referent:innen und Koordinator:innen.

Als interaktiver Workshop „Willkommen in Deutschland – der herausfordernde Weg in die Inklusion“ fand am 1. Oktober der Aktionstag der Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) im Berliner Paul Gerhard Stift statt. Dazu lud unter anderem die Immanuel Beratung Fischerinsel – Migrationsberatung. Die Einrichtung berät erwachsene Zugewanderte, die auf Dauer in Deutschland bleiben möchten, damit sie sich willkommen fühlen und erfolgreich in ihrer neuen Heimat ankommen können.

Weitere Organisatoren waren AWO Landesverband Berlin, Caritas, DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz sowie Paul Gerhard Stift Soziales gGmbH. Unter den Teilnehmenden waren Dr. Stefan Alscher, Regionalkoordinator BAMF, Petra Schwaiger, Referentin für Migration und Inklusion beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, MdB  Hanna Steinmüller (Die Grünen), MdB Annika Klose (SPD) sowie Hanna Steidle, Diakonie Deutschland, Referentin Migration, Integrationsberatung und -begleitung.

Die 18 Workshop-Teilnehmende schlüpften in verschiedene Rollen von Geflüchteten oder anderen Zugewanderten und durchliefen eine Vielzahl an Stationen, die sie bei ihrer Ankunft in Deutschland erwarten. So erlebte etwa eine ukrainische Mutter mit Kind, ein afghanischer Geflüchteter, eine nigerianische Studentin oder eine indische Blue-Card-Fachkraft bürokratische Prozesse beim Landesamt für Einwanderung, die Suche von Job- und Bildungsoptionen oder eines Kita-Platzes. Dadurch wurden einerseits die Lebensrealitäten der Zugewanderten gezeigt, die ein Stück weit auch immer auf Glück basieren. Andererseits konnte man erfahren mit welchem offenen Ohr, Fachwissen und Engagement Mitarbeitende der Beratungsdienste in Berlin-Mitte neuankommende Menschen beraten, begleiten und unterstützen.

„Migrationsberatung wirkt langfristig und ist immer auch Beziehungsarbeit“, erläutert Carolin Wildt, Diplom-Sozialpädagogin /-arbeiterin bei der Immanuel Beratung Fischerinsel. „Vierteljährlich erfolgende Gesetzesänderungen, lange Wartezeiten sowie intransparente Verfahren bei Behörden erschweren den Durchblick im Behördendschungel. Hier bei unterstützen die MBEs – falls nötig auch über längere Zeiträume hinweg - und ermöglichen so eine schnellere Integration von neuzugewanderten Menschen."

Mehr Informationen zur Migrationsberatung der Immanuel Beratung Fischerinsel

 
 
 
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