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25.01.2022

„Ich danke meinen Rettern“ – Schokotorte für die Intensivstation

Lustige kleine rote Viren zieren die große Schokotorte, die Ende der vergangenen Woche auf die Intensivstation der Immanuel Klinik Rüdersdorf geliefert wurde. Lustig ist die Geschichte dahinter leider nicht – aber sie hat ein Happy End.
Immanuel Klinik Rüdersdorf - Nachrichten - "Ich danke meinen Rettern" - Intensivmedizin - Pflegekräfte - Corona

Intensivpflegekräfte Laura, Stephan und Katja freuen sich sehr über die große Torte.

Ende vergangener Woche ist eine große Schokotorte auf die Intensivstation der Immanuel Klinik Rüdersdorf geliefert worden. Die Torte ist von Murek Miruslav, einem Covid-19-Patienten, der Anfang Dezember aus der Beeskower Klinik nach Rüdersdorf kam, um hier direkt auf der Intensivstation in Behandlung zu gehen. „Mir ging es richtig schlecht die ersten Tage“, erzählt Murek Miruslav. „Ich hatte hohes Fieber und konnte so schlecht atmen. Die Schwestern haben mir dann geholfen, mich immer wieder auf die Seite zu drehen – nur so habe ich noch genug Sauerstoff bekommen.“ Intensivpflegerin Katja hat Murek Miruslav von Anfang an mit betreut: „Die Ärzte waren mehrere Male kurz davor, ihn intubieren zu müssen“, erzählt sie. „Aber mit viel gutem Zureden und einer Sauerstoffmaske haben wir das Schlimmste verhindern können. So war er die ganze Zeit wach und wir haben viel mit ihm gesprochen und ihn motiviert durchzuhalten.“ Umso schöner sei der Tag gewesen, an dem es ihm nach zwei Wochen endlich besser ging und er von der Intensivstation auf die Isolationsstation und zwei Tage vor Weihnachten dann nach Hause konnte.

„Für mich war sofort klar, dass ich meinen Rettern irgendwie danken muss. Pfleger Robert sagte in der Zeit auf der Intensivstation einmal zu mir, dass ne große Schokotorte fällig wäre“, erzählt Murek Miruslav lachend. „Also habe ich, sobald es mir wieder besser ging, den Auftrag für die Torte gegeben und sie persönlich vorbei gebracht, sobald ich wieder Auto fahren konnte.“

Seltenes Wiedersehen

„Wir haben uns riesig gefreut“, sagt Intensivpflegerin Laura. „Man erfährt leider selten, was aus den Patienten geworden ist, die unsere Intensivstation verlassen. Manchmal gibt es noch eine Karte oder Schokolade, aber am meisten freuen wir uns, wenn wir die Menschen noch einmal wiedersehen und wissen, dass es ihnen gut geht.“ Chefärztin Dr. med. Sabine Wolf und Pflegebereichsleitung Andrea Dudziak haben sich vor allem über die Anerkennung der Arbeit ihres Teams gefreut: „Die Kolleginnen und Kollegen geben hier täglich ihr Bestes und unter Pandemiebedingungen ist die Arbeit auf der Intensivstation eine ganz besondere Herausforderung. Umso schöner ist es dann zu sehen, wie dankbar unsere Patientinnen und Patienten für die Fürsorge und die Heilung sind.“

Murek Miruslav ist leider noch nicht vollständig geheilt. Nachts unterstützt ihn noch das Sauerstoffgerät beim Atmen und die Kraft reicht noch nicht ganz, um einen normalen Arbeitstag zu überstehen. Aber es gehe stetig bergauf – Dank seiner Retter von der Intensivstation der Immanuel Klinik Rüdersdorf.

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