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Ein Barfußpfad für das Immanuel Krankenhaus Berlin
Verschiedene Bodenbeläge schulen die Sensorik und Motorik, stärken die Füße und verhelfen zu einem gesünderen Gang – und das auch im Winter.
Viola Grenz-Liedtke, Leiterin der Abteilung Physiotherapie im Immanuel Krankenhaus Berlin, leitet eine Patientin in der Nutzung des Barfußpfades an.
Viele verschiedene Untergründe sorgen für ein vielfältiges sensorisches Erlebnis auf dem Barfußpfad.
Hier geht's zum Barfußpfad - inklusive einer Bank zum Ruhen vor, nach oder zwischen den Gängen über den Pfad.
Das Immanuel Krankenhaus Berlin hat am Standort Wannsee seit September einen Barfußpfad. Auf der Wiese links neben der Krankenhaus-Restaurantterrasse Am Kleinen Wannsee können Patientinnen und Patienten nun ihre Sensorik und Motorik auf ganz unterschiedlichen Untergründen schulen. Sebastian Brandt, Leiter der Haustechnik, hat den Barfußpfad rechtzeitig für die dritte und letzte Drehwoche der NDR Natur-Docs in diesem Jahr angelegt, sodass die begleiteten Patientinnen von dem neuen Angebot profitieren konnten.
Verschiedene Bodenbeläge aus Stein, Holz und Beton in unterschiedlichen Formen und Größen bieten Stimulation und Abwechslung für die Füße. Der Barfußpfad kann dazu beitragen, das Fußgewölbe zu stärken und einen natürlichen Gang wiederzufinden. Ein starkes Fußgewölbe und ein guter Gang können wiederum Rückenschmerzen und Problemen am Bewegungsapparat vorbeugen. Zudem können Kältereize auf dem Barfußpfad die Durchblutung im ganzen Körper anregen. Entsprechend kommt der Pfad nach Möglichkeit ganzjährig zum Einsatz.
"Erfahrungen zeigen, dass sich die verschiedenen Bodenbeläge entspannend auf die Füße auswirken, die motorischen Fähigkeiten fördern und die Sinneswahrnehmung sowie das Koordinationsvermögen schulen", sagt Viola Grenz-Liedtke, Leiterin der Abteilung für Physiotherapie.
